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Arbeitsplatte aus Granit, Naturstein und Elementstein

Die Frage aller Fragen beim Küchenkauf: Welches Material ist für die Küchenarbeitsplatte das richtige? Für viele heißt die klare Antwort: Stein. Denn eine Arbeitsplatte aus Stein – sei es Granit, ein anderer Naturstein oder Elementstein – vereint Eigenschaften, die für die Arbeit in der Küche optimal sind. Und das Beste an einer Steinarbeitsplatte: sie sieht einfach besonders elegant aus. Hier erfahren Sie mehr über die Eigenschaften und die optimale Pflege.

Welche Eigenschaften haben Steinarbeitsplatten?

Verglichen mit dem relativ günstigen Preis von Holz oder Kunststoff ist eine Arbeitsplatte aus Stein eine größere Investition. Diese zahlt sich jedoch definitiv aus. Kaum ein Werkstoff ist so widerstandsfähig gegenüber den täglichen Beanspruchungen in der Küche. Bei richtiger Pflege und korrektem Umgang sehen Küchenarbeitsplatten aus Stein auch nach vielen Jahren noch aus wie neu. Dabei stehen verschiedene Naturstein-Arten und Elementstein-Varianten in großer Farbenvielfalt zur Auswahl, die sich nicht nur optisch unterscheiden. Die Art des Steins prägt auch die Eigenschaften Ihrer Arbeitsplatte: Eine Granitarbeitsplatte hat zum Beispiel andere Stärken als Küchenarbeitsplatten aus Elementstein. Auch die Oberflächenart beeinflusst die Optik und Beschaffenheit einer Arbeitsplatte für die Küche maßgeblich.

Arbeitsplatte Granit
Arbeitsplatte Naturstein

Welche Farben gibt es bei Küchenarbeitsplatten aus Stein?

Im Naturmaterial Stein sind verschiedene Elemente über Jahrmillionen verschmolzen. Das Ergebnis sind einzigartige Maserungen und vielfarbige Einschlüsse, die je nach Lichteinfall faszinierende Farbenspiele entstehen lassen. Auch viele Elementstein-Arbeitsplatten besitzen diese kristallartigen Effekte, da hier beispielsweise Glimmerelemente oder Spiegelstückchen eingearbeitet sind. So findet sich für jedes Küchendesign der passende Stein: ob kontrastvoll und lebhaft gemustert, in sattem Tiefschwarz, lichtem Grau oder Weiß.

Welche Oberflächen gibt es bei Steinarbeitsplatten?

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Polierter Granit und Naturstein
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Hier kommt die ganze Farbvielfalt des Steins optimal zur Geltung. Polierte Naturstein-Arbeitsplatten sind besonders leicht zu reinigen. Außerdem ist ihre kühle Oberfläche die ideale Unterlage bei der Teigverarbeitung für Kuchen und Gebäck.

2
Satinierter Granit und Naturstein
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Die Oberfläche wird mit Edelstahlbürsten behandelt und erhält dadurch eine matt glänzende und leicht raue Struktur, die nicht spiegelt.

3
Geflammter und gebürsteter Naturstein
Arbeitsplatte Naturstein bianco sardo

Hier erscheint die Oberfläche der Arbeitsplatte noch ursprünglicher und rauer als bei satiniertem Stein. Bei dieser Oberflächenbearbeitung wird die Oberfläche durch mehrere Brenner maschinell zum Bersten oder Springen gebracht und mit Edelstahlbürsten nachbearbeitet. Der extrem hohe Wasserdruck verhindert bei Steinen, die die extreme Hitze der Brenner nicht vertragen, dass zu große Bestandteile herausbrechen würden. Das Ergebnis ist jedoch identisch.

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Elementstein Glatt, Leather Touch oder Antik
Elementstein-Arbeitsplatte Sand_dune_breeze

Elementstein-Arbeitsplatten fühlen sich weniger kühl an als solche aus Naturstein. Auch hier bringt eine glatt polierte Oberfläche die lichtreflektierenden Zusätze oder Farbpigmente besonders ausdrucksstark zur Geltung. Eine weichere und matt glänzende Oberfläche bieten Oberflächen-Ausführungen in Antik. Diese sind vergleichbar mit der Oberfläche „geflammt und gebürstet“ bei Naturstein, nur dass hier grundsätzlich mit Wasserstrahl gearbeitet wird. Leather Touch ist eine weitere Oberflächen-Ausführung, die vergleichbar mit der satinierten Oberfläche bei Naturstein ist, nur dass die Bürsten hierbei weicher sind.

Tipps zur Pflege

Wie pflegt man Arbeitsplatten aus Naturstein richtig?

Damit Ihre Küchenarbeitsplatte aus Naturstein keine Feuchtigkeit aufnehmen kann, werden ihre feinen Poren direkt nach dem Zuschnitt mit einer lebensmittelechten Imprägnierung versiegelt. Diese Versiegelung sollten Sie zu Hause in regelmäßigen Abständen wiederholen, um den Nässeschutz zu erhalten. Je nach Gesteinsart und Oberfläche der Arbeitsplatte 1 – 2 Mal im Jahr, satinierte sowie geflammt und gebürstete Oberflächen 2 – 4 Mal im Jahr.

Ob es Zeit für die nächste Behandlung ist, finden Sie ganz leicht mit unserem Wassertropfentest heraus. Im Alltag lässt sich eine Küchenarbeitsplatte aus Naturstein ganz einfach mit Wasser und Neutralreiniger reinigen. Für die tägliche Reinigung von Naturstein gibt es auch spezielle Mittel, die der Arbeitsplatte ein Plus an Pflege und Schutz geben.

Inselküche mit edler Naturstein-Arbeitsplatte
Lassen Sie etwas Wasser auf Ihre Küchenarbeitsplatte tropfen.
Zieht das Wasser in den Granit oder Naturstein ein, ist eine frische Imprägnierung fällig.
Perlt es ab, ist der Stein optimal versiegelt

Häufige Fragen zu Elementstein:

Elementstein gehört zu den härtesten maschinell hergestellten Materialien. Anders als bei Granit oder Naturstein, ist eine polierte Arbeitsplatte aus Elementstein porenfrei und dadurch noch etwas unempfindlicher als ihre Naturmaterial-Pendants. Eine Elementstein-Arbeitsplatte besteht zum allergrößten Teil aus Naturmaterial: Je nach Sorte enthält die Arbeitsplatte aus Elementstein bis zu 95 % natürliches Quarz, das mit ca. 5 % Polymerharz verschmolzen wird. Für die gewünschte Optik kommen noch Farbpigmente hinzu. Auch weitere lichtreflektierende Bestandteile, wie z. B. Metall-, Spiegel- oder Glassplitter, können beigemischt werden. Durch die maschinelle Verarbeitung ist die Farbgebung – anders als bei den Arbeitsplatten-Unikaten aus Naturstein entsprechend der beigemischten Bestandteilen gleichmäßig und harmonisch. Und sie lässt reichlich Raum für kreative Gestaltung Ihrer Küche: Naturnahe Farbtöne, kräftige Färbungen und feinste Strukturen sind möglich.

Elementstein besitzt viele der positiven Eigenschaften von Naturstein-Arbeitsplatten. Darüber hinaus bietet sie sogar noch weitere Pluspunkte:

Eine Elementstein-Arbeitsplatte ist durch ihren maschinellen Fertigungsprozess weniger porös. In Sachen Härte kann sie es somit mit einer Arbeitsplatte aus Granit leicht aufnehmen, mitunter ist ihre Oberfläche sogar härter. Vor allem sorgt die besonders stabile Struktur einer Elementstein-Arbeitsplatte dafür, dass das Material auch deutlich dünner gefertigt werden kann als Naturstein. Die Platten können dadurch leichter und luftiger wirken. Jedoch gilt auch hier: Punktuelle Belastungen können materialbedingt zu Brüchen führen, insbesondere im Bereich der Spülen- und Herdausschnitte.

Die porenfreie polierte Oberfläche ist gegen Feuchtigkeit absolut unempfindlich: Wasser, fett und andere Flüssigkeiten haben keine Chance. Ähnliches gilt für Hitze. Allerdings ist auch Elementstein nur bedingt hitzebeständig. Wählen Sie deshalb unbedingt eine andere Unterlag für Ihre heißen Töpfe und Pfannen, da sie Risse in einer Elementstein-Arbeitsplatte verursachen können (s.o.).

Eine Küchenarbeitsplatte aus Elementstein ist durch die Art der Fertigung bei polierten Oberflächen bereits porenfrei. Somit muss sie auch nicht zusätzlich versiegelt oder imprägniert werden. Da hier keine Art von Flüssigkeit eindringen kann, ist Elementstein für eine Küchenarbeitsplatte ein optimal hygienisches Material. Die Reinigung geht leicht mit Wasser und ggf. Neutralreiniger. Alternativ gibt es spezielle Reinigungsmittel für Elementsteine. Aggressive und ätzende Reinigungsmittel sollten Sie nicht verwenden.

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